KfW senkt ihre Zinssätze für barrierefreien Wohnungsumbau

Mittwoch, 5. August 2009 11:55

Achtung – Achtung – Achtung

 

Die KfW senkt die Zinsen des Programms “Altersgerecht umbauen” im Zeitraum vom 1. bis 31. August 2009. Ein Darlehen mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einer Zinsbindungsfrist von fünf Jahren ist damit beispielsweise schon für 1,2% p. a. zu bekommen. Die Darlehensgrenze liegt nach wie vor bei 50.000 Euro, der Kredit kann bis zu 100% der förderfähigen Umbaukosten abdecken. Seit Programmstart am 1. August sind bislang Darlehen mit einem Volumen von rund 50 Mio. Euro zugesagt worden.

 

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Deutsche fordern altengerechte / barrierefreie Modernisierung von Wohnungen

Mittwoch, 5. August 2009 11:52

Die IZ meldete letzte Woche folgendes:

… 87% der Deutschen halten eine altengerechte Modernisierung von Mietwohnungen für dringend nötig. 80% sind der Meinung, dass die erforderlichen Investitionen nicht allein vom Vermieter finanziert, sondern zusätzlich vom Staat gefördert werden sollten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen VdW Bayern von GfK Marktforschung unter 1.000 Frauen und Männern ab 14 Jahren hat durchführen lassen. In den nächsten zehn Jahren müssen laut VdW Bayern zusätzlich rund 800.000 Wohnungen in Deutschland altersgerecht modernisiert werden. Seit April fördert zwar die KfW über zinsgünstige Kredite altengerechte Umbauten mit bis zu 50.000 Euro pro Wohnung. Jedoch moniert Verbandsdirektor Xaver Kroner: “Das Fördervolumen von 80 Mio. Euro ist angesichts des riesigen Bedarfs aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.” So befürchten 74% der Deutschen, dass es in Zukunft zu wenige bezahlbare Wohnungen mit unterstützendem Serviceangebot für Ältere geben wird …

 

Das sehe ich im Übrigen genau so. Nicht alle Senioren wollen oder können in ein Pflegeheim ziehen. Ob aus persönlichen oder finanziellen Gründen.

 

 

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Pflege – Stress? Pflegekassen bieten Lösung!

Montag, 20. Juli 2009 21:59

Vor kurzem laß ich, dass über 2 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig sind. Fast die Hälfte von ihnen wird ausschließlich von den eigenen Angehörigen zu Hause versorgt. Diese Pflege bestimmt oft deren ganzes Leben und ist unter den Pflegenden der Stressfaktor Nummer EINS. Viele Angehörige geraten bei der Pflege, welche extrem anstrengend sein kann und sehr oft auch ist, an ihre Grenzen und sind schier überfordert. So wird oft die eigene Gesundheit sträflich vernachlässigt. Viele berichten von Problemen mit dem Magen oder Darm, sowie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Schlaflosigkeit. Ohne Pausen von der Pflege, da sind sich seit einiger zeit auch die Pflegekassen einig, ist diese große Aufgabe kaum zu bewältigen. Freiräume schaffen ist das Zauberwort. Aber wie? Was viele nicht wissen, auch ein Pflegender darf sich eine Auszeit nehmen, ob für Sport, Urlaub oder nur für einen Abend mit Freunden. Dafür kann eine sogenannte Ersatzpflege in Anspruch genommen werden. Diese ist für bis zu 28 Tage im Jahr möglich. Darüber hinaus ist bei der Pflegeversicherung ausdrücklich vorgesehen, das Pflegegeld für Angehörige mit der Hilfe eines Pflegedienstes zu kombinieren. Alternativ ist eine Tages- oder Nachtpflege möglich – etwa wenn die Angehörigen arbeiten müssen oder wenn die Pflege über Nacht in professionelle Hände gelegt werden soll.

Also, wer sich hier und da eine Auszeit nehmen möchte, der sollte mit der jeweiligen Pflegekasse sprechen. Hier ist u.a. der Medizinische Dienst (MDK) ein guter Ansprechpartner.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Förderung für Barrierefreiheit – Anpassung von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung

Samstag, 18. Juli 2009 17:51

Spätestens seit dem 1.April 2009 fördert der Staat die behindertengerechte Anpassung beim Neubau von Eigenwohnraum und die Anpassung von bestehendem Eigen- und Mietwohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung. Bayern geht in diesem Fall noch einen Schritt weiter und fördert Baumaßnahmen für die Barrierefreiheit im Rahmen des Bayerischen Wohnungsbauprogramms, mit einem leistungsfreien Baudarlehen von bis zu 10.000 Euro. Voraussetzung für eine Förderung des Landes Bayern ist unter anderem die Einhaltung von bestimmten Einkommensgrenzen. Da die Mittel leider nicht für alle berechtigten Antragsteller ausreichen werden, richtet sich die Auswahl der zu fördernden Bauvorhaben nach der sozialen Dringlichkeit der Anträge. Die Fördermittel sind beim Landratsamt oder bei der kreisfreien Stadt zu beantragen. Diese Stellen findet man im Internet unter: … www.behoerdenwegweiser.bayern.de … sie erteilen nähere Auskünfte und sind bei der Antragstellung gern behilflich. Des Weiteren helfen hier auch die lokalen Wohnberatungsstellen weiter, welche man bei den jeweiligen Wohnungsverwaltungen erfragen kann. Die Formulare für die Fördermaßnahmen des Landes Bayern kann man im Internet oder direkt hier bei uns downloaden.

Formulare für die Förderung von barrierefreien Umbauten in Bayern / 2009:

antrag_stabau3a-erlaeuterung.pdf

antrag_ek-erklaerung_stabau3a.pdf

antrag_anpassung-von-wohnraum-behge_stabau1d.pdf

uebersicht_foerderung_2009_bayern.pdf

Fragen hierzu beantwortet wir gern … !zum Kontaktformular!

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – Teilnehmer gesucht

Dienstag, 30. Juni 2009 20:50

Das Institut für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg , möchte hier bei pflege-nachbarschaft.de auf eine neue Studie, auf dem Internetportal GEROTEST, aufmerksam machen, für die noch Teilnehmer und Teilnehmerinnen gesucht werden. In der Studie Beziehungspflege geht es um Persönlichkeit, Gesundheit und Pflege.

Hier geht es zur Studie!    Hier geht es zum Infoblatt der Studie!

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Nicht mehr zeitgemäße Vorschriften behindern die Schaffung von barrierefreien Wohnraum – Diskussionsforum HIER

Donnerstag, 25. Juni 2009 12:19

Am gestrigen Tag hatte Herr Lang und ich die Ehre, vor dem Fachausschuss Technik des vbw – Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., über die Barrierefreiheit in Mietwohnungen zu referieren. (Vortrag von Sven Heilmann – vortrag_vbw_loerrach_090624.pdf)

 vortrag-loerrach_06-2009_01.JPG   vortrag-loerrach_06-2009_02.JPG

In den letzten Monaten haben wir uns oft gefragt, warum sich in der Immobilienwirtschaft so wenig im Bezug auf barrierefreien bzw. barrierearmen Wohnraum tut. Fördermöglichkeiten gibt es einige, warum werden Diese nicht genutzt. Liegt es an den Barrieren in den Köpfen der zuständigen Personen in den Wohnungsbaugesellschaften? Die Antwort auf diese Frage wurde uns in einer angeregten Diskussion gegeben. Es ist scheinbar trauriger, tatsächlicher Sachstand, dass die veralteten DIN – Normen ein Grund für diese verfahrene Situation sind. Die Wohnungsbaugesellschaften bekommen nur Fördermittel aus den Kassen des Staates und der jeweiligen Bundesländer, wenn sie sich 100 Prozent an die einschlägigen DIN – Normen (hier DIN 18024 und 18025 … ) und die jeweiligen Landesbauordnungen halten. Das diese Vorschriften schon Jahre veraltet und nicht mehr “up to date” sind, dass sagte uns nach Rückfrage bisher jeder, der tagtäglich mit Ihnen arbeitet. Um Fördermittel zu bekommen, muss also viel Geld in die Hand genommen werden, für geforderte Maßnahmen und festgelegte Hilfsmittel, welche teilweise absolut unnötig im Wohnungs(Um-)bau sind. So urteilen u. a. auch betroffene Gehandicapte über die veralteten aber geforderten Bau- oder Umbau – Maßnahmen. Die Folge ist ein eher zurückhaltender Standpunkt der Immobilienbranche. Diese Zurückhaltung ist tragisch, werden doch ca. 14 – 18 Mal so viele barrierearme Wohnungen, wie bereits in Deutschland vorhanden, benötigt. Diese Anzahl der benötigten Wohnungen kann im Grunde nur durch eine hohe Anzahl an Sanierungen im Bestand erreicht werden.

Wir mussten also erkennen, dass momentan eine sehr verfahrene Situation vorherrscht, welche es dringend zu lösen gilt. So haben wir uns entschlossen hier in diesem Blog eine Diskussionsplattform einzurichten, um einen deutschlandweiten Erfahrungsaustausch möglich machen zu können. Das Ziel sollte unserer Meinung sein, die Förderfähigkeit von barrierearmen Bestands-Wohnung durch Mittel von Bund und Ländern zu erreichen, um den akuten Mangel an Wohnungen für Gehandicapte und Senioren aktiv zu begegnen. Es wäre eine WIN – WIN – Situation, für die Wohnungsbaugesellschaften und die jetzigen und zukünftigen Mieter dieser Gesellschaften.

Interessanter Zeitungsartikel zu diesem Thema:  wohnen-im-alter-luxusgut_bericht-aus-nn.pdf

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Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Vortrag über Barrierefreiheit beim vbw in Lörrach

Dienstag, 23. Juni 2009 15:56

Morgen werde ich gemeinsam mit Herrn Lang einen Vortrag beim “vbw” in Lörrach halten. Unsere Themen werden sich  speziell um die Barrierefreiheit und das barrierefreie, sowie barrierearme Bauen und Umbauen von Wohnungen drehen. Wir sind auf die Reaktionen der Teilnehmer, welche bei namenhaften Wohnungsbauunternehmen ein höchst wichtiges Tätigkeitsgebiet bearbeiten, gespannt und hoffen bestens zu informieren.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Barrierefreier FunRun – wir waren dabei – hier die Ergebnisse

Montag, 22. Juni 2009 14:38

Barrierefrei mussten unsere Köpfe sein und das waren Sie auch, sonst hätte wir nicht, für unsere Verhältnisse, so gut abgeschnitten. Ca. 700 Läufer waren beim FunRun in Nürnberg gestartet und wir waren, wie schon berichtet, mit dabei. Andy belegte den Platz 429 und ich den Platz 430 … ich denke wir können damit ganz zufrieden sein.

Mehr über den Spaß – Lauf und das anschließende Sommerfest im Südwestpark … HIER!

 

Bild-Quelle: www.partynoja.de

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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pflege-nachbarschaft.de startet beim FunRun Süd-West in Nürnberg

Montag, 8. Juni 2009 19:58

Nach wochenlangen Vorbereitungen ist es am 17.06.2009 soweit, Andy und ich starten als Läufer beim FunRun in Nürnberg ( Südwestpark ). Letztes Jahr hatten wir den Entschluss gefasst und unser Vorhaben über den langen Winter fasst vergessen. Zu viel hatten wir uns mit pflege-nachbarschaft.de, der Barrierefreiheit, Senioren und Pflege etc. beschäftigt und darüber das Lauftraining vergessen. Seit ein paar Wochen trainieren wir nun fleißig und sind, so denken wir, fit für den Lauf über 11km.

Wer mitlaufen will kann sich noch kurzfristig anmelden über die Seite des Südwestpark oder die FunRun-Seite . Anmeldeformular HIER ! … Wir freuen uns auf einen tollen Lauf … man sieht sich!

Sven Heilmann & Andy Brandl / pflege-nachbarschaft.de

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Neue Pflegereform rückt näher

Mittwoch, 27. Mai 2009 18:11

Am Montag verkündete Ulla Schmidt das die neue Pflegereform immer näher rückt. Einige Hürden wären bereits genommen und es spricht alles für eine Reform in 2010. Sie beinhaltet eine bessere Hilfe für Pflegebedürftige, was zum Beispiel im Fall von an Altersdemenz erkrankten Mitmenschen schon lange überfällig ist. Die bislang drei Pflegestufen sollen künftig auf fünf erweitert werden. Über die anfallenden Mehrkosten wurde noch nichts genaues bekannt. Ich meine jedoch, dass in diesem fall nicht unbedingt nur über die Mehrkosten gesprochen werden sollte. Wir alle sollten, nein müssen, uns endlich der demografischen Entwicklung in Deutschland stellen und gemeinsam etwas für die hilfebedürftigen Senioren bewegen. Denn, so glaube ich, jeder von uns möchte gern würdevoll altern, … ob Demenzkrank oder nicht.

 Mehr Infos über die anstehende Pflegereform HIER

 Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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