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Immer mehr Architekten bekennen sich zur Barrierefreiheit – Sanierungstipps vom Profi

Sonntag, 19. April 2009 15:59

Es ist toll zu sehen, wie sich immer mehr Architekten mit der Barrierefreiheit auseinandersetzen. Kürzlich laß ich einen interessanten Artikel über barrierefreies Planen und Bauen eines Nürnberger Architekten in der “qm – Quadratmeter“, einer regionalen Immobilien – Zeitung der Metropolregion Nürnberg. Das erfreuliche war jedoch in erster Linie, dass sich früher allgemein nur kleine Architekturbüros detailliert mit dem Thema barrierefreies Bauen auseinandersetzten. Nun aber der Beweis, auch große Planungsbüros widmen sich intensiv diesem aktuellen Thema. In dem Bericht fanden sich sehr gute Fakten und Hinweise, welche ich folgend aufführe.

  • Häufiges Problem in Deutschland = zu wenig geeigneter Wohnraum für Senioren und Gehandicapte, d.h. kaum Platz um den Wohnraum mit Gehilfe, Rollator oder Rollstuhl zu befahren, bzw. zu begehen
  • Ziel Nummer 1 der betroffenen Personengruppen = so lange wie nur möglich im vertrauten Umfeld wohnen bleiben
  • Vorschriften für die Sanierungen oder einen Neubau = Neubau … in Häusern mit mehr als 2 Wohneinheiten (WE) müssen die WE barrierefrei erreichbar sein / Sanierung … Forderung eines gleichwertigen Zustandes (siehe Neubau), wenn dies dem Eigentümer technisch und wirtschaftlich zumutbar ist (Auszug aus der bayerischen Bauordnung)

Die Herausforderung besteht darin, dass im Wohnungsbestand oft keine Möglichkeit besteht, die betreffenden WE größer zu gestalten. Die verfügbaren Flächen sind meist begrenzt und somit oft beengt. Ziel muss laut Herrn Dr.-Ing.- Kappler eine barrierearme Umrüstung sein, welche alle Maßnahmen zur Barrierereduzierung ausschöpft. Nur so wird eine Erhöhung der Gebrauchtauglichkeit erreicht werden. Besonderen Wert sollte man von vornherein auf bauliche Hindernisse, Einrichtungshindernisse und psychologische Hindernisse legen und Diese so gut es geht ausschließen. Durch einen barrierefreien oder barrierearmen Umbau wird, und dass ist auch meine Meinung, eine WIN – WIN – Situation zwischen Mieter und Vermieter geschaffen. Der Mieter verbleibt länger in seiner WE und genießt den gestiegenen Komfort. Der Vermieter muss sich mit einem veringerten Mieterwechsel auseinandersetzen und erhält obendrein eine höherwertigere Immobilie. Der Kostenaufwand muss jedoch im Rahmen bleiben und für beide Parteien bezahlbar sein. Des Weiteren sollte die Immobilie designorientiert saniert und ausgestattet werden um keine Assoziation zur Altenheimatmosphäre zu schaffen.

Hier noch ein paar Facts für Umbauwillige:

  • Vermeidung von Stufen und Schwellen = keine Türschwellen innerhalb der Wohnung und zum Balkon, stufenloser Hauseingang und Wohnungszugang, Nachrüsten eines Fahrstuhles
  • Ausreichend Bewegungsflächen = freier Raum vor Einrichtungen in Bad und Küche sowie im Schlafzimmer – mindestens 1,20m , Bewegungsflächen ausserhalb der Wohnung auf Balkonen – mindestens 1,50m , Innenmaße im Aufzug – mindestens 1,10m x 1,40m
  • Höhenbegrenzung bei der Einrichtung und Ausstattung – Bedienungselemente wie Lichtschalter, Türgriffe Kühlschrank, Backofen etc. – maximal 0,85m hoch , Höhe der Fensterbrüstung bzw. des nicht transparenten Teils des Balkongeländers – maximal 0,60m

Für Umbauwillige bietet unter Anderem das KfW Programm “Altersgerecht Umbauen” zinsgünstige Dahrlehen bis zur Höhe von 50.000 Euro für das Beseitigen von Barrieren im Wohnbereich. Darüber hinaus wird für seniorengerechte Wohnungssanierung eine erhöhte Absetzung von 5% auf die Dauer von 20 Jahren angestrebt. Für die Immobilienbesitzer in Bayern und einigen anderen Bundesländern wird sogar zusätzlich Geld aus der Bundesland-Haushaltskasse für den Zweck der seniorengerechten Sanierung zur Verfügung gestellt – für 2009 gilt … nach Antrag, vor Beginn der baulichen Aktivitäten, kann der Bauherr mit einem Zuschuss von bis zu 10.000 Euro je Baumaßnahme rechnen.

Das sind doch gute Anreize, um noch einmal über die evtl. bevorstehende Sanierung oder den anstehenden Neubau nachzudenken. Das meint …

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

Thema: Barrierefreiheit, Senioren - Allgemeines | Kommentare (0) | Autor:

Altenpflege + ProPflege die Fachmesse der Branche in Nürnberg

Montag, 23. März 2009 14:56

Eine Messe jagt die andere … und nun ist es schon wieder einmal so weit, vom 24.03.09 – 26.03.09 trifft sich das Fachpublikum im Bereich Pflege und Betreuung von Senioren und Gehandicapten in Nürnberg zur Altenpflege + ProPflege. Viele Themen rund um die Betreuung und Pflege werden angesprochen, und Lösungen präsentiert werden. Auch das barrierefreie Bauen wird bei dieser Fachmesse wie immer nicht zu kurz kommen, ist es doch ein wesentlicher Bestandteil in der Pflege und Betreuung von alten und gehandicapten Menschen.

Wer gerade im Badbereich weg vom allgegenwärtigen, barrierefreien Klinik – Charakter möchte, der findet zum Beispiel am Stand von FSB (Franz Schneider Brakel GmbH) genau das Richtige für sich und seine Betreuungs- oder Pflegeimmobilie. Mit dem “ErgoSystem” zeigt FSB eine ganz andere Art eines funktionalen Haltegriff – Systems … oval / diagonal / Edelstahl … heißen unter anderem die Zauberwörter. Man sollte sich selbst davon überzeugen … in Halle 1 / Stand 248.

Mehr über die Altenpflege + ProPflege finden Sie HIER.

 Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

Thema: Barrierefreiheit, Pflege und Hilfsmittel, Senioren - Allgemeines | Kommentare (3) | Autor:

Messe für das Leben ab 50 in Nürnberg

Dienstag, 17. März 2009 18:19

Die neue Messe iN VIVA ist eine Veranstaltung „für das Leben ab 50“ und findet erstmals vom 20. – 21. März 2009 im Nürnberger Messezentrum statt. Rund 150 Aussteller verschiedenster Produkte und Dienstleistungen bieten ein breit gefächertes Themenspektrum – alles, um das Leben ab 50 aktiv zu erleben und zu gestalten. Die Messe iN VIVA  bietet Transparenz und Orientierung in den Bereichen Senioren – Reisen, Mobilität, Sport und Fitness, Recht und Finanzen, Mode , Bildung, Medizin, und natürlich den großen Themen Gesundheit und Wohnen …

Gerade beim Thema Wohnen wird hoffentlich mehr modernes, barrierefreies Wohnen in den Vordergrund gerückt. Ich werde mich auf jeden Fall einmal dort umschauen, um danach kurz darüber zu berichten.

Mehr über die iN VIVAHIER

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

Thema: Barrierefreiheit, Senioren - Allgemeines | Kommentare (0) | Autor:

Bloggertreffen auf der BioFach 2009 in Nürnberg

Samstag, 21. Februar 2009 17:58

Gestern war es soweit, dass erste Bloggertreffen für unseren Blog, welches anlässlich der BioFach 2009 in Nürnberg stattfand. Ich war immer der Meinung, dass wir einen der wenigen Blogs mit ernsthaften Hintergrund betreiben. Nach dem gestrigen Blogertreffen muss ich zugeben, ich habe mich kräftig geirrt. Es gibt zahlreiche Blogs und Internet-Startups, welche einen ehrlichen, sinnvollen und nachhaltigen Hintergrund haben. Einige von denen sind zum Beispiel die Startups wikando oder Freizeitpark im Hanffeld, aber auch Blogs wie Ökoschlampen (da brandneu), Frankenblog oder Grüne Mode sind echt interessant. Natürlich gibt es noch viele andere gute Blogs… HIER. Ich bin froh das ich gestern dabei sein konnte und freue mich schon auf nächstes Jahr. Jungs und Mädels vom Bloggertreffen … ich grüße euch … bis zum nächsten mal!!!

Bilder von der Biofach und dem Bloggertreffen:

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Viel Spaß beim durchforsten der Blogs.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Älter werden und aktiv im Leben sein!

Freitag, 10. Oktober 2008 17:59

Wer sich genau für dieses Thema interessiert … also jeder, der sollte sich den Namen Ruth Knittel merken. Frau Knittel aus dem schönen Nürnberg betreibt ein ansprechendes Internetportal und ein Magazin für die Generation 50+ und alle anderen Interessierten. Wer es nicht so mit dem Internet hat und lieber Papier in der Hand hält, der kann sich Frau Knittels Magazin “älter werden, aktiv im Leben” – Das Magazin für Menschen die mitdenken – auch abonnieren.

Zu “älter werden” – online geht es hier:

www.aelterwerden-online.de

LOGO

Alles zum Abo gibt es hier:

www.aelterwerden-online.de – erfolgreich_werben

Hier können Sie eine ältere Ausgabe zur Information downloaden:

Ausgabe – Älter werden – 02/2008

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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