Beiträge vom Juli, 2009

Pflege – Stress? Pflegekassen bieten Lösung!

Montag, 20. Juli 2009 21:59

Vor kurzem laß ich, dass über 2 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig sind. Fast die Hälfte von ihnen wird ausschließlich von den eigenen Angehörigen zu Hause versorgt. Diese Pflege bestimmt oft deren ganzes Leben und ist unter den Pflegenden der Stressfaktor Nummer EINS. Viele Angehörige geraten bei der Pflege, welche extrem anstrengend sein kann und sehr oft auch ist, an ihre Grenzen und sind schier überfordert. So wird oft die eigene Gesundheit sträflich vernachlässigt. Viele berichten von Problemen mit dem Magen oder Darm, sowie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Schlaflosigkeit. Ohne Pausen von der Pflege, da sind sich seit einiger zeit auch die Pflegekassen einig, ist diese große Aufgabe kaum zu bewältigen. Freiräume schaffen ist das Zauberwort. Aber wie? Was viele nicht wissen, auch ein Pflegender darf sich eine Auszeit nehmen, ob für Sport, Urlaub oder nur für einen Abend mit Freunden. Dafür kann eine sogenannte Ersatzpflege in Anspruch genommen werden. Diese ist für bis zu 28 Tage im Jahr möglich. Darüber hinaus ist bei der Pflegeversicherung ausdrücklich vorgesehen, das Pflegegeld für Angehörige mit der Hilfe eines Pflegedienstes zu kombinieren. Alternativ ist eine Tages- oder Nachtpflege möglich – etwa wenn die Angehörigen arbeiten müssen oder wenn die Pflege über Nacht in professionelle Hände gelegt werden soll.

Also, wer sich hier und da eine Auszeit nehmen möchte, der sollte mit der jeweiligen Pflegekasse sprechen. Hier ist u.a. der Medizinische Dienst (MDK) ein guter Ansprechpartner.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Förderung für Barrierefreiheit – Anpassung von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung

Samstag, 18. Juli 2009 17:51

Spätestens seit dem 1.April 2009 fördert der Staat die behindertengerechte Anpassung beim Neubau von Eigenwohnraum und die Anpassung von bestehendem Eigen- und Mietwohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung. Bayern geht in diesem Fall noch einen Schritt weiter und fördert Baumaßnahmen für die Barrierefreiheit im Rahmen des Bayerischen Wohnungsbauprogramms, mit einem leistungsfreien Baudarlehen von bis zu 10.000 Euro. Voraussetzung für eine Förderung des Landes Bayern ist unter anderem die Einhaltung von bestimmten Einkommensgrenzen. Da die Mittel leider nicht für alle berechtigten Antragsteller ausreichen werden, richtet sich die Auswahl der zu fördernden Bauvorhaben nach der sozialen Dringlichkeit der Anträge. Die Fördermittel sind beim Landratsamt oder bei der kreisfreien Stadt zu beantragen. Diese Stellen findet man im Internet unter: … www.behoerdenwegweiser.bayern.de … sie erteilen nähere Auskünfte und sind bei der Antragstellung gern behilflich. Des Weiteren helfen hier auch die lokalen Wohnberatungsstellen weiter, welche man bei den jeweiligen Wohnungsverwaltungen erfragen kann. Die Formulare für die Fördermaßnahmen des Landes Bayern kann man im Internet oder direkt hier bei uns downloaden.

Formulare für die Förderung von barrierefreien Umbauten in Bayern / 2009:

antrag_stabau3a-erlaeuterung.pdf

antrag_ek-erklaerung_stabau3a.pdf

antrag_anpassung-von-wohnraum-behge_stabau1d.pdf

uebersicht_foerderung_2009_bayern.pdf

Fragen hierzu beantwortet wir gern … !zum Kontaktformular!

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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