Radio für barrierefreie Köpfe

Samstag, 7. März 2009 23:46

Internetradio gibt es ja mittlerweile von fast jedem Radiosender. Ob Radio Jump oder Bayern 3, alle sind sie in jedem Winkel der Erde zu empfangen. Im hohen Norden der Republik hat sich nun ein relativ neuer Sender aufgemacht, dass Internetradio mit seinen Musikhits und Themen zu bereichern. Wo wir bei den Themen sind, diese sind wirklich interessant! Der Internet – Radiosender, Namens “radio4handicaps“, ist speziell konzipiert für Hörer mit einem Handicap, aber auch für Hörer, welche sich für Themen wie aktuelle News aus der Szene, barrierefreies Bauen, Behinderten – Sport und vieles mehr interessieren. Es wird ständig im Programm aufgerüstet und viele tolle Sende – Serien sollen dieses Jahr an den Start gehen, sagte mir Herr Karl Grandt von “R4H“. Unter anderem wird es im Sommer um mein Favorit – Thema gehen, die Barrierefreiheit. Es sollen Fragen zur allgemeinen Barrierefreiheit und dem barrierefreien Bauen, in einem ganz besonderen Format besprochen und disskutiert werden. Wir sind gespannt und werden unsere Leser auf dem Laufenden halten.

Zur Startseite von R4H kommt Ihr … HIER !

Viele Grüße

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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100% Barrierefreiheit im Hotel und auf der Außenanlage

Freitag, 27. Februar 2009 23:37

Man glaub es kaum, aber es gibt sie wirklich. Sie sind selten, sie machen kaum Werbung, sie werden bekannt durch Mundpropaganda und nun auch über unseren Blog “pflege-nachbarschaft.de”. Die Rede ist von 100%ig barrierefreien Hotelanlagen. Außen wie innen weisen Sie Barrierefreiheit auf. Dabei wirken der Empfang, die Lobby, die Flure, die Zimmer und die Bäder nicht steril und eintönig, sondern angenehm, einladen, ja sogar designorientiert. Doch das ist nicht alles. Betrachtet man zum Beispiel die Hotelzimmer kann man feststellen, dass hier ein hohes Maß an Funktionalität vorhanden ist. Im Hotel am Kurpark, in Bad Herrenalb, gibt es neben normalen Zimmern auch Suiten (Murgtal+Dobeltal) in denen auch an Platz für die mitreisende Pflegeperson (en) gedacht wurde. Hier hat der Planer und Berater ganze Arbeit geleistet. 2 Hotels die wir unbedingt vorstellen mussten, Hotels in denen sich Menschen mit Behinderungen, aber auch Senioren rundherum wohlfühlen können … immer auf Augenhöhe, ohne Benachteiligung. Wer mehr über die beiden barrierefreien Hotels erfahren möchte, welche uns freundlicherweise Leser unseres Blogs und unserer Berichte benannt haben, der sollte sich die folgenden Links anschauen:

Hotel am Kurpark in Bad Herrenalb (hier klicken)

Hotel – Haus Windschur in St. Peter-Ording (hier klicken)

… oder uns kontaktieren. (Kontaktformular)

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

Lastminute-Angebote von Nix-wie-weg.de

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Weitere barrierefreie Impressionen vom Bloggertreffen 2009

Sonntag, 22. Februar 2009 16:32

Nun ist das Bloggertreffen 2009 knapp 2 Tage her und wir, Andy und ich, haben schon mit einigen Bloggern den Kontakt verstärkt. Zum einen haben wir unsere Kommentare in verschiedenen Blogs hinterlassen, zu anderen haben wir mit Peter von “wikando” und Markus von “Freizeitpark im Hanffeld” den XING – Kontakt erfolgreich durchgeführt 😉

Impressionen / Bilder vom Bloggertreffen finden unsere Besucher HIER … svenandy_bt2009.jpg

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Bloggertreffen auf der BioFach 2009 in Nürnberg

Samstag, 21. Februar 2009 17:58

Gestern war es soweit, dass erste Bloggertreffen für unseren Blog, welches anlässlich der BioFach 2009 in Nürnberg stattfand. Ich war immer der Meinung, dass wir einen der wenigen Blogs mit ernsthaften Hintergrund betreiben. Nach dem gestrigen Blogertreffen muss ich zugeben, ich habe mich kräftig geirrt. Es gibt zahlreiche Blogs und Internet-Startups, welche einen ehrlichen, sinnvollen und nachhaltigen Hintergrund haben. Einige von denen sind zum Beispiel die Startups wikando oder Freizeitpark im Hanffeld, aber auch Blogs wie Ökoschlampen (da brandneu), Frankenblog oder Grüne Mode sind echt interessant. Natürlich gibt es noch viele andere gute Blogs… HIER. Ich bin froh das ich gestern dabei sein konnte und freue mich schon auf nächstes Jahr. Jungs und Mädels vom Bloggertreffen … ich grüße euch … bis zum nächsten mal!!!

Bilder von der Biofach und dem Bloggertreffen:

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Viel Spaß beim durchforsten der Blogs.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Wie wollen Sie im Alter wohnen? Selbständigkeit durch Wohnlotse!

Donnerstag, 19. Februar 2009 22:42

Diese Frage stellt Frau Beede ganz offen auf Ihrer Hompage “Der Wohnlotse”. Sie stellt die Vermutung auf, dass es das Bestreben der Senioren ist, so lange wie möglich in Ihrer vertrauten Umgebung zu leben. Wenn Personen im Alter jedoch in gewissen Bereichen Hilfe benötigen, oder auch nicht mehr allein in einer Umgebung leben möchten, gibt es zahlreiche schöne Alternativen zur jetzigen Wohnung.
Planung (Wohnungssuche, Ablauf, Umzugund usw.) und Beratung über eventuelle Umbauten für die Barrierefreiheit sollten aber nicht erst in einer akuten Notlage einsetzen, sondern bereits zu einem früheren Zeitpunkt. Die Frage ist, wie finden Sie die passende Wohnform, wie wird der Umzug bewältigt? Die Entscheidung ist nicht einfach bei den vielfältigen Angeboten. Frau Beede unterstütze Sie dabei leidenschaftlich, eine gute Antwort auf diese wichtigen Fragen für Ihre Zukunft zu finden. “Nehmen Sie die Zukunft in Ihre Hände und verwirklichen Sie jetzt Ihre Vorstellungen” … sagt Sie, …
… und zwar nicht nur an 3 Tagen im März 2009. Hier hält Frau Beede wieder sehr Interessante Vorträge an der Volkshochschule in Erlangen zu den Themen:

1. Ambulante Dienste – Serviceangebote für Senioren und Seniorinnen

2. Selbstständig Wohnen im Alter durch Wohnraumanpassungsmaßnahmen

3. Der Umzug im höheren Alter – Chancen für mehr Lebensqualität

Mehr dazu … den Vortrags – Plan mit kleiner Beschreibung finden Sie HIER.

Viel Spaß bei den Vorträgen, es lohnt sich.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Urlaubsbericht über barrierefreien Urlaub auf Kreta

Mittwoch, 18. Februar 2009 21:30

1990 hat Frau Uta Rocznik durch eine Familienreisegruppe die wunderschöne Insel Kreta kennen gelernt. Mit einer Gruppe, von fast 20-30 Mitreisenden, hat sie im Ort Georgioupoli, an der Nordküste zwischen Chania und Rethimno, Urlaub gemacht … ich leide an einer Tetraspastik und laufe am Rollator … keine barrierefreien Zimmer und Bäder …

Zum Bericht geht es HIER.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Pflegenotstand in Deutschland

Montag, 16. Februar 2009 0:04

Pflegenotstand, dies war das Thema der heutigen Anne Will – Diskussionsrunde im ARD. Viel Wahres aber auch viel Dummschwätzerei musste ich mir im Verlauf der Sendung anhören. Die Wahren Beiträge kamen von Pflegepersonen und Pflegekräften, das dumme Geschwätz mal wieder von den Politikern. Vollkommene Realitätsfremde zog sich durch deren wortgewandten Beiträge zum Thema Pflege, Barrierefreiheit und Pflegenotstand.

Im Anne Will – Blog wurde und wird heiß diskutiert. Wer gern mitblogen oder sich nur informieren möchte kann dies HIER tun. Es lohnt sich, da sehr viel Kommentare von Fachkräften aus der Pflege und betroffenen Pflegepersonen geschrieben wurden und werden.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Barrierefreiheit durch Treppenlift – Auf Nummer sicher gehen

Donnerstag, 5. Februar 2009 19:42

Ein Treppenlift ist ne tolle Sache und ermöglicht das wohnenbleiben in den eigenen 4 Wänden. Meist geht der Einbau eines Treppenliftes mit weiteren Baumaßnahmen einher. Die Wohnung / das Haus werden in diesem Zuge gleich komplett barrierefrei umgebaut. Wenn Menschen krankheitsbedingt umbauen oder spezielle Anschaffungen tätigen müssen, können sie dies im Steuerrecht grundsätzlich als aussergewöhnliche Belastung geltend machen.

Auf der Sicheren Seite ist man aber erst dann, wenn man, vor allem im Zweifelsfall, einen Amts- oder Vertrauensarzt konsultiert hat. Es ist vorgekommen, dass das Finanzamt die aussergewöhnliche Belastung nicht durchgehen ließ, mit der Begründung:  Bei einem Treppenlift könne man nicht automatisch von einem Hilfsmittel ausgehen. Das Gericht sah dies ähnlich und fügte hinzu: Ein Lift wird auch von älteren Menschen ohne gravierende Körperliche Einschränkungen benutzt, als Steigerung der Lebensqualität (Az.: VI 361/2002).  Aha!  Scheinbar hat hier noch niemand etwas von der Erhaltung der Selbständigkeit gehört.

Also, Augen auf beim Treppenlift – Kauf und vor allem erst einmal ein ärztliches Gutachten über die Notwendigkeit des Liftes einholen. Vielleicht auch gleich beim Arzt die noch geplanten, notwendigen Umbaumaßnahmen mit ansprechen.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Pflegetelefon – neue Bundesländer ziehen nach – ein gutes Beispiel

Freitag, 23. Januar 2009 18:04

Nicht nur in den alten Bundesländern macht man sich Gedanken über Pflege, Betreuung und Barrierefreiheit. Die neuen Bundesländer ziehen nach. Zwar nicht mit vereinten Kräften, aber regional ist schon einiges entstanden. Das tut auch Not, wenn man bedenkt wie die Lage sich in den letzten Jahren verschärft hat. Immer mehr junge Menschen ziehen in Metropolen wie Leipzig, Dresden, Berlin oder gar in Großstädte der alten Bundesländer. So gibt es Regionen, in denen über 50% der Bevölkerung weit über 60 Jahre alt ist. Traumsituation für ambulante Pflegedienste, Altenheime und Seniorenheime könnte man jetzt denken. Doch weit gefehlt, es entwickelt sich durch mangelndes Pflegepersonal zu einem Alptraum. Pflegeberufe sind zum einen nicht für jeden attraktiv, zum anderen ist der Nachwuchs ja weg. So überträgt sich das Dilemma auch auf die Pflegesuchenden und deren Angehörige – nah oder fern … denn Pflege wirft viele Fragen auf.

Am Beispiel der Kleinstadt Altenburg in Thüringen möchte ich auf eine positive Entwicklung, im kleinen Rahmen – regional, aufmerksam machen. Zu allen Fragen rund um die Pflege und Betreuung berät seit dem 1.Dezember 2008 das DRK im Landkreis Altenburg. Unter deren Servicenummer 0180 / 3650180 beraten kompetente Mitarbeiterinnen rund um die Uhr, an jedem Tag in der Woche. Das neue Beratungszentrum versteht sich aber nicht nur als Ansprechpartner für die pflegetechnische Erstberatung. Es hilft auch bei allen Fragen, die bei der Pflege und Betreuung auftreten, z.B. wenn ein Hilfsmittel benötigt wird (Barrierefreiheit), wenn die Pflege die Kräfte der Angehörigen übersteigt oder wenn eine Pflege im Heim unumgänglich ist. Auch zum Pflegeweiterentwicklungsgesetz werde Fragen kompetent und freundlich beantwortet. Im Landkreis Altenburg kommen auf 1000 Einwohner rund 34 Pflegebedürftige, ca. 2/3 davon werden zu Hause, das andere 1/3 in Pflegeheimen betreut. Diese Zahlen werden 2010 schon restlos überholt und weitaus dramatischer sein. Darum kann ich den Schritt zu einem Pflegetelefon nur bekräftigen. Super Altenburg!

Im Nachbarkreis wurde vor kurzem ,entgegen aller Meinungen, eine DRK – Dienstelle geschlossen. Wer so kurzsichtig ist der gehört eigentlich bitter bestraft, aber die Strafe bekommen hier leider die Menschen ab, welche normalerweise Hilfe benötigen. Sparmaßnahmen dieser Art sind absolut unangebracht und dumm. Denn dumm ist, wer den Lauf der Zeit nicht erkennt. Hier ist dies offensichtlich der Fall.

Da kann man nur hoffen, dass sich viele Gemeinden und Landkreise zu einer positiven Entwicklung in Sachen allgemeine, öffentliche Barrierefreiheit und Hilfestellungen bei der Betreuung von Angehörigen entscheiden.

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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Messetagebuch Bau 2009 – Fazit für den Bereich der Barrierefreiheit

Freitag, 16. Januar 2009 18:38

Der Tag 5 der Messe Bau in München ist vorbei und wenn ich den Aussagen meines FSB – ErgoSystem – Kollegen vom Stand  139 Glauben schenke, dann war der heutige Besucherandrang, u.a. auch auf unserem FSB – Stand, wieder ähnlich den letzten Tage, Pilgerstätten – ähnlich. Es hat sich einmal wieder gezeigt das die “Bau” in München den Namen Internationale Leitmesse für Architektur, Materialien und Bau-Systeme zu Recht trägt. Im Bereich der Barrierefreiheit hat sie leider nicht all zu viel zu bieten. Hier nützt es nicht eine Sonderschau zu veranstalten, welche recht schlecht beworben wird. Auch ein Fach – Thementag “Demografischer Wandel” an einem Samstag, den Tag für Privatbesucher, zu veranstalten, zeichnet die Messeleitung nicht aus. Fachbesucher werden die Messe am Wochenende wohl meiden. Wenn nicht namenhafte Hersteller wie Erlau, Hewi, FSB, Küffner, der Verein “IWiA” und einige mehr die Präsentation von barrierefreien Produkten selbst in die Hand genommen hätten, dann wäre dieser wichtige, zukunftsträchtige Fachbereich für Architekten wohl sehr mangelhaft ausgefallen. Es ist schon erstaunlich, wie man auch an der Bau – Messe beobachten kann, dass Barrieren zur Barrierefreiheit als erstes in den Köpfen stattfinden. Die Veranstalter der Messe sollten sich strecken, damit sie diesen Trend nicht komplett verschlafen. Für unsere jungen und zukünftigen Architekten wird das barrierefreie Planen wohl in naher Zukunft genau so wichtig, wie das Planen von zukunftsorientierten Fassaden und das bauen mit neuen Baustoffen. Hier kann ich nur sagen: Keine Angst vor großen Taten, auch unsere europäischen Nachbarn befinden sich im demografischen Wandel. Wenigstens wurde der Barrierefreiheit und dem barrierefreien Bauen ein kurzer TV – Film gewidmet, den man HIER abrufen kann.

Mein Wunsch für die Zukunft:   Barrieren abbauen und das Thema Barrierefreiheit bzw. “Design für alle” noch weiter in den Fokus der Bau – Messe rücken. Architekten und Schreiner, Bauingenieure und Wohnberater würden dieses Thema sicher ohne Vorbehalte annehmen. Der demografische Wandel zwingt uns in den nächsten Jahren flexibler und nachhaltiger zu Bauen. Das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) wird in Zukunft eine viel größere Rolle beim Bau von öffentlichrn Einrichtungen haben als in den letzten 2 Jahren. Denn das 2. Konjunkturprogramm der Bundesregierung hat u. a. die Sanierung öffentlicher Gebäude im Fokus. Barrierefreies Bauen besitzt so betrachtet ein enormes Potential, welches auch in den Zeiten des Bauvolumen – Rückganges und der Krise abgeschöpft werden kann und muss. Wir alle wollen alt werden, jedoch an Lebensqualität nicht verlieren. Barrierefreiheit und Komfort liegen sehr dicht beieinander. Das ist nicht nur meine Meinung, da bin ich mir sicher!

Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de

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