Opfer des Spar-Wahns im deutschen Gesundheitssystem
Unglaublich, wie Kassen und Ärzte an den Patienten sparen – und zur gleichen Zeit Milliardensummen zum Fenster rauswerfen. Eine Tatsache die uns alle zunehmend einholt. Jeder 2. Patient ist seiner Meinung nach schon einmal hier oder da Opfer des “Spar-Wahns” geworden. Bewegen wir uns schneller als gedacht auf eine medizinische 2-Klassen-Versorgung zu? Ulla Schmidt, die selbst nicht viel vom sparen unserer Steuergelder hält, sagt, wie sollte es ander sein, NEIN. Hier muss sich wohl jeder selbt seine Gedanken machen und sich sein eigenes Bild erstellen. Mehr zur Unterstützung des eigenen Bildes und allgemein, kann man in einem Bericht der Wirtschaftswoche zum Thema Gesundheit nachlesen. HIER gehts zum Bericht!
Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de
Freitag, 4. September 2009 16:06
Das zentrale Problem ist, dass wir trotz Patientenverfügungen Menschen durch Sonden am Leben halten, die lieber Abschied nehmen möchten. Denn so ist leicht Geld verdient. Ärzte und Hersteller stecken unter einer Decke. Hier müssen wir ethische Entscheidungen treffen, aber der Diskurs ist noch nicht eröffnet…
Sonntag, 6. September 2009 21:01
Ja Christoph, dass ist auch noch ein riesen Problem welches es eigentlich so schnell wie möglich zu lösen gilt. Nicht hauptsächlich wegen des finanziellen Desasters, sondern wegen der Menschen die hierfür regelrecht missbraucht werden. Da steht uns allen noch einiges bevor, da gebe ich dir recht. Man fragt sich jedoch, wann die Sache endlich einmal aktiv angegangen wird …
Montag, 7. September 2009 9:46
Hallo, Sven. Es erfordert eine offene Diskussion über Menschenwürde. Ich bin auch gläubiger Christ, aber
ich glaube, dass wir die natürliche Lebenszeit verlängert haben und deshalb innovative Lösungen finden müssen. Vielleicht interessiert dich diese Rezension, die ich mal für ein Magazin geschrieben habe.
ethischer-realismus-workgroup.blog.de
Dienstag, 15. September 2009 22:22
Hallo Christoph, sehr interessant.
Vielleich bringt uns ja doch die Neuregelung der Patientenverfügungen schon ein paar Schritte weiter. Schauen wir einmal.
Gruß Sven!