Mittwoch, 24. September 2008 23:24
Heute war der 1. offizielle Tag der b_free in Augsburg. Das Besucher–Klientel setzt sich aus Fachleuten der Bau- und Wohnungswirtschaft, der Immobilienwirtschaft sowie Bauherren, Architekten und TGA – Planern zusammen. Eigentlich ähnlich wie es in den Ankündigungen der b_free aufgeführt wurde. Es waren jedoch auch sehr viele Privat – Personen anwesend, mit denen ich erst am Freitag oder Samstag gerechnet hatte.
An unserem Gemeinschaftsstand mit der LOB machte sich reges Treiben breit, unser FSB ErgoSystem – oval – diagonal kam bisher super bei den Besuchern an.
Insgesamt konnte ich heute, neben der Eröffnungsveranstaltung, und zwischen zahlreichen interessanten Gesprächen, 2 Vorträge des Kongresses besuchen. Ich hatte mir zwar mehr vorgenommen, kam aber durch das Rege Interesse an unseren FSB Sanitärprodukten nicht dazu. Ist ja auch nicht schlimm!
Hier ein kurzer Abriss der besuchten Vorträge, sowie deren Inhalt:
Als Erstes ein paar Worte zur Eröffnung…
Die Eröffnung fand in der Form einer Podiumsdiskussion statt, der die Staatsministerin des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Frau Christa Stewens, Frau Ulrike Mascher vom VDK Bayern, sowie weitere hochkarätige Gäste beiwohnten. Vorab gab es ein sehr eindringliches Interview mit der 7-fachen Paralympics – Siegerin im Biathlon Frau Verena Bentele. Alles baute strukturiert darauf auf, dass es an der Zeit ist mehr für Barrierefreiheit, in allen Bereichen des Lebens, zu tun. Das hier auch der Staat noch viel mehr unterstützen und fordern muss, dessen waren sich alle sicher und Frau Stewens stellte hier auch noch weitere Unterstützung in Aussicht.
Die abgehaltenen Vorträge waren sehr speziell gestaltet und für Laien nur schwer verständlich, was nicht schlimm war, waren doch sehr viele Fachverständige anwesend. Es ging auf jeden Fall gleich richtig zur Sache. Mein erstes besuchtes Vortragsthema war „Gefühlte Sicherheit“.
Den Vortrag hielt Frau Sabine Mahl, Innenarchitektin aus Nürnberg.
Zentrales Thema war die Steigerung der Qualität von barrierefreien Serviceimmobilien für Betreiber und Nutzer, durch das Potential ganzheitlicher Lebenszykluskonzepte im Bereich Kommunikation, Orientierung und Information.
Lösungsansätze für die Innenarchitektur und das Facility Management wurden umfangreich durch Sie benannt.
Mein Fazit für den Vortrag: Kein Thema für alle, aber ganz tolle Lösungsansätze.
Das zweites Vortragsthema, „Das barrierefreie Bad“ war da schon eher etwas für jeden.
Den Vortrag hielt Frau Margit Schwan, Innenarchitektin aus Coburg.
Themen wie „barrierefrei“ – ein neues Image, Ambiente und Luxus pur, Touchscreen- und Sensorentechnik, Wellness und Erlebnis für jeden – durchzogen Ihren Vortrag Lösungsansätze wurden sehr praktisch dargelegt und unter anderem mit den Worten „Weniger ist oft mehr!“ untermalt. Das freute mich besonders!
Mein Fazit für den Vortrag: Eine sehr gute Gesamtbetrachtung von Farbe, Licht, Ausstattung und Funktionalität.
Ein dritter Vortrag ist aber noch unbedingt zu erwähnen. Herwig Danzer von www.die-moebelmacher.de hatte die schwere Aufgabe sein entwickeltes, barrierefreies Hotelzimmer um 16.30 Uhr im Forum zu präsentieren. Ich fand es schade, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch sehr wenig Messebesucher anwesend waren. In Zukunft sollte ein so wichtiges Thema zu einer besseren Zeit referiert werden. Hierüber sollte dringend in der Messe-Leitung nachgedacht werden.
Insgesamt war der erste Tag der b_free ein sehr gelungener Tag mit vielen interessanten und positiven Gesprächen, sowie jeder Menge fachspezifischen Input für mich. Wenn morgen noch ein wenig mehr Besucher kommen, dann wird der zweite Tag, für mich und FSB, ebenso erfolgreich.
Sven Heilmann / pflege-nachbarschaft.de